„Miteinander“ - für gute Vernetzung und gute Versorgung

Nachrichten aus Neuhausen

Ehrenamt, Mobilität, Teilhabe und Integration, Kooperation, Pflege und Demenz, Wohnen im Alter - das Thema Älter werden hat viele Aspekte. Eingeladen sind alle Interessierten zum Aktionstag „Gut älter werden in Neuhausen“ am 13.10. von 13 bis 17 Uhr vor dem Bürgertreff Ostertagshof (Bäderstraße1) Am 13.10. hat außerdem das Samariterstift (Kirchstraße 17-19) geöffnet und der Bürgertreff im Quartier, die Kinder- und Jugendhilfe und die Samariterstiftung stellen sich und ihre Arbeit vor.

Ausgehend von einer Umfrageaktion unter Einwohnerinnen und Einwohnern in Neuhausen ist ein Bürgerbeteiligungsprozess entstanden, bei dem in unterschiedlichen Gruppen zu verschiedenen Themen gedacht, geplant und gearbeitet wird. Außerdem gründete sich im vergangenen Jahr auf Initiative von Magdalena Heinrichs (Leiterin Bürgertreff im Ostertagshof) und Birgit Kolb (Leiterin des Betreuten Wohnens und der Kommunalen Beratungsstelle) ein runder Tisch für die Belange von älteren Menschen in Neuhausen. Seitdem treffen sich regelmäßig die Akteure, die hauptamtlich mit älteren Menschen arbeiten, darunter Pflegedienste, Ärzte, Apothekerinnen und Vertreter von Pflegeeinrichtungen. Ziel ist die Vernetzung und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, das Bewusstsein wird geschärft, Ideen werden entwickelt und vorangetrieben.
Am Aktionstag stellt sich der Bürgertreff im Ostertagshof vor, das Betreute Wohnen öffnet um 15 Uhr seine Türen zu einem Rundgang, Birgit Kolb informiert außerdem über ihr Beratungsangebot in der Kommunalen Beratungsstelle. Fünf Initiativen des Bürgertreffs – die Beratung zur Patientenverfügung, der Mittagstisch, die Löwenkutsche, Rat & Tat und das Reparaturcafé – werden ebenfalls vor Ort über ihre Angebote informieren. Die Wohngemeinschaft für Senioren (WGfS) liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bürgertreff, die Sozialstation ist ebenfalls in der Bäderstraße untergebracht, Vertreter beider Einrichtungen werden ebenso wie Vertreterinnen beziehungsweise Vertreter des Hauses im Sulzbachtal, der Kirchengemeinden und der Caritas-Stiftung vor Ort sein. Der Soziale Dienst der AOK wird informieren ebenso der VDK und das B & R Sanitätshaus. Vom Landratsamt werden sich der Pflegestützpunkt, die Betreuungsbehörde und SOFA vorstellen. Die Apotheken und Hörsinn haben geöffnet, das DRK ist in der Nähe mit einem großen Stand präsent.
„In Neuhausen direkt und im Landkreis gibt es viele Angebote, ein Ziel des Aktionstages ist es, diese Angebote im Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern“, betonen Magdalena Heinrichs und Birgit Kolb. Menschen in Sondersituationen und Angehörige zu informieren ist ein weiteres Ziel, aber auch Menschen anzusprechen, die sich über die unterschiedlichsten Themen informieren möchten, etwa Generalvollmacht und Patientenverfügung. Einfach alle, die in Erfahrung bringen möchten, was es alles gibt und wo man welche Hilfe und Informationen bekommt.
„Der Aktionstag ist der Anfang, wir werden weitermachen, Themen bündeln, Veranstaltungen organisieren, Ideen sammeln und strukturieren und Konzepte entwickeln, wie sie umgesetzt werden können“, so Birgit Kolb und Magdalena Heinrichs.

Quartier für Generationen – die verschiedenen Institutionen stellen sich vor

Zeitgleich gibt es Aktionen im Quartier für Generationen. Um 13:30 Uhr und um 15:30 Uhr wird es Führungen durch das Samariterstift geben, außerdem können Sie mehr über das Leben und die Angebote vor Ort erfahren. Die Kinder- und Jugendhilfe informiert ab 13 Uhr über ihre vielfältigen Angebote der Jugendhilfe in Neuhausen, gibt einen Einblick in das Alltagsleben einer Wohngruppe und stellt auch die sozialräumlichen Aktivitäten in Neuhausen vor. Im Bürgertreff Quartier für Generationen wartet ein Ideenbaum darauf mit Ideen und Wünschen oder Kontakten von Menschen bestückt zu werden, die Interesse daran haben, sich zu engagieren. Vor Ort sein wird die Ehrenamtskoordinatorin Doris Hofmann-Klein.

Der Deckenflohmarkt für Spielsachen findet in diesem Jahr – nur bei gutem Wetter – im Quartier für Generationen statt und nicht wie in den vergangenen Jahren vor dem Ostertagshof.